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Das Vinci-Museum

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("Museo Leonardiano di Vinci")

Das Vinci-Museum: Leonardo da Vinci
(1452 - 1519), einer der genialsten Menschen der Renaissancezeit. Die interessantesten  seiner technischen Skizzen und Erfindungen können hier im kleinen Ort Vinci, anhand von Modellen und Maschinerien - einige davon sind selbst schon wahre Museumsstücke - bewundert werden. Im restaurierten Castello Guidi wurde dazu ein Museum eingerichtet, das einen Besuch wert ist. Auch die Hügellage des Ortes, umgeben von den Olivenhainen und Weinbergen des Chiantigebietes, trägt zu einem erholsamen Ausflug bei.
Das "Museo Leonardiano" wurde bereits 1953 im Innern des Kastells eingerichtet. Der im Volksmund "Schiffskastell" genannte Bau reicht bis ins Frühmittelalter zurück und trägt den Namen Castello Guidi nach einem Adelsgeschecht in dessen Besitz die Burg um das Jahr 1000 gelangte. Das innerhalb des Städtchens herrlich gelegene Kastell bewahrt im Innern nicht nur Modelle und Nachbauten von technischen Erfindungen und Zeichnungen Leonardos auf, sondern auch freskierte und gemeißelte Wappen der ehemaligen Stadtvögte, sowie eine prachtvolle Keramik "Madonna mit Kind"
von Giovanni della Robbia.In den zwei Sälen des Erdgeschosses finden wir mehrere Modelle von Hebekränen, Studien zu Luft- und Wasserströmung, zur Technik des Fluges, auch des "Hubschraubers", Pionierbrücken, Schleusensysteme, Militärpanzer, Maschinengewehr, Spiegelschleifmaschine, Kugellager, Scheinwerfer, Zahnräder, Uhrwerk, Hochofen, Bohrmaschine, Blechwalze, Webmaschine, Getreide- und Öhlmühle und weitere. Viele der Exponate wurden vor Jahrzenten in liebevoller didaktischer Arbeit in Schulwerkstätten hergestellt. In der ersten Etage des Kastells befinden sich, geordnet nach den Themen Luft, Wasser, Erde, wahrheitsgetreue und genaue, funktionstüchtige und nach realem Maßstab konstruierte Ausführungen der Eingebungen Leonardos. Neben selbstfahrendem Wagen, Flugmaschine, Schiffsschaufelrad, Taucherausrüstung, Schwimmring, Studien zu Lenk- und Steuerungstechnik, Ketten und anderem, steht dort auch die vermeintliche Erfindung des Fahrrads. Das Modell ist mit dem Hinweis "Zeichnung eines Schülers von Leonardo" versehen, doch wissen wir heute, dass die (sehr einfache) Zeichnung, welche diesem Exponat zugrunde liegt, eine Fälschung ist. Sie wurde nach 1961 dem "Codex Atlanticus" hinzugefügt. Zugutehalten kann man, dass Leonardo tatsächlich die Komponenten für den Bau jeglicher modernen Fortbewegungsmittel schon erfunden hatte, einschließlich dem für das Fahrrad notwendigen Kettenantrieb.
Im Videosaal der zweiten Etage schließlich hat der Besucher die Möglichkeit sich Projektionen von Dokumentationen über das Leben Leonardos, die Orte seines Wirkens und über seine Werke als Künstler, Wissenschaftler und Ingenieur anzusehen.
Mit der separaten Abteilungdes "Museums der Zukunft" (seit 1996) und der "Biblioteca Leonardiana" (1928 eröffnet) rundet Vinci das Dokumentationszentrum über das Renaissancegenie ab.

Vinci liegt, von Montecatini kommend, auf dem Weg nach S. Gimignano und Siena.
Nach Montecatini zunächst in
Richtung FUCECCHIO fahren, dann auf halber Strecke den Hinweisschildern VINCI folgen. Ein lohnender Stopp in der Bar/Schokoladerie SLITTI, am Ortsausgang von Monsummano Terme, verspricht Verführerisches: in dem gelben Gebäude rechter Hand ist der Schokoladenweltmeister SLITTI mit allerfeinsten Kreationen zu Hause. Dem Niveau angepasst schmecken auch Espresso und Cappuccino.

(…und Mittagessen in Vinci: z. Bsp.
im Ristorante - Pizzeria Leonardo, gleich beim Parkplatz unterhalb des Museums, kann man zu vernünftigen Preisen gut essen. Schneller Service. Mittwochs geschlossen.)

→ zur offiziellen Website:
http://www.museoleonardiano.it

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